Existenzgründungsberatung
Die Existenzgründung. Ein wichtiger Moment der Weichenstellung im Leben eines jeden angehenden Unternehmers. Es gehören nicht nur Mut, oder hervorragende Kenntnisse des eigenen Faches, zu einer erfolgreichen Existenzgründung.
Wer ein eigenes Unternehmen aufbauen und führen möchte, muss in vielen Bereichen „zu Hause“ sein. Dies ist bei eigentlich niemandem von vornherein gegeben. Die persönliche Entwicklung des Existenzgründers zu begleiten, sozusagen vom Angestellten hin zum Unternehmer, und das sowohl in betriebswirtschaftlicher, als auch in menschlicher Hinsicht, sehen wir als unsere Aufgabe an. Es ist nicht so, dass der Existenzgründer uns dabei mit der Erstellung eines Geschäftsplanes und der Beschaffung von Darlehens- und Fördermitteln beauftragt, und sich selber dann zurücklehnen kann. Diesen Auftrag würden wir so niemals annehmen, weil er nicht unserer Philosophie entspräche. Vielmehr beraten wir den Existenzgründer und versetzen ihn in die Lage, dies selber zu tun, mit unserer Unterstützung und Anleitung.
Bedeutet, an der Konzepterarbeitung ist der Existenzgründer an verschiedensten Punkten intensiv eingebunden. Er ist an der Entstehung des Konzeptes sehr stark beteiligt, weil es sein Konzept ist. Der Gründer muss aktiv und zielgerichtet an der Konzeption seines Unternehmens mitarbeiten, und wird in die Lage versetzt, dieses Existenzgründungskonzept erfolgreich gegenüber einem potentiellen Geldgeber, der Bank, zu vertreten. Selbstverständlich wird der Existenzgründer nicht alleine zur Bank gehen. Im Idealfall sind wir aber dann nur dabei, und spielen nicht die Hauptrolle, weil der Existenzgründer selber sein Konzept präsentieren kann. Nur wenn der Existenzgründer aktiv beteiligt ist, kann er sich vom Arbeitnehmer zum Unternehmer entwickeln, und das ist unseres Erachtens einer der Schlüsselwerte für einen nachhaltigen Erfolg.
Im Zuge der Existenzgründungsberatung wird in persönlichen Gesprächen auf das allgemeine Umfeld des angestrebten Unternehmerdaseins eingegangen. Der Existenzgründer muss verstehen, wie das Umfeld seines Unternehmens aussieht. Nur dann kann der Sinn und Zweck verschiedener Notwendigkeiten erst erkannt werden. Wir gründen schließlich keine „Eintagsfliege“, sondern ein Unternehmen, das dauerhaft am Markt arbeiten soll. Nur wenn man sein Umfeld kennt, kann man sich sicher darin bewegen. Banken, Behörden und Wettbewerber sind dabei die eine Seite. Aber auch der Lebenspartner des Existenzgründers muss bereit sein, diesen Schritt mitzugehen, denn immer strahlt das Unternehmerdasein in den Privatbereich hinein. Und trotz bester Vorbereitung, Risiken bestehen immer.
Es müssen grundlegende Dinge wie die Zielgruppe, deren Ansprache, der Standort, die Mitbewerber und die Rechtsform des Unternehmens besprochen und geklärt werden. Alleinstellungsmerkmale müssen herausgestellt oder vielleicht sogar erst erarbeitet werden. Die interne Organisation, betriebswirtschaftliche Arbeitsabläufe, oder auch gesetzliche Vorgaben, müssen besprochen werden. Die fachliche Eignung des Existenzgründers muss anhand des Lebenslaufes aufgezeigt werden. Öffentliche Auflagen und auch Förderungen müssen geprüft werden.
Das Eigenkapital des Existenzgründers wird zusammengestellt. Oftmals verfügen Existenzgründer über kein oder wenig Eigenkapital. Regelmäßig treten dann andere Familienmitglieder, wie die Eltern, als Geber von Sicherheiten auf. Auch diese Personen sind dann Bestandteil des Existenzgründungskonzeptes und wollen, wenn auch nicht so intensiv wie der Existenzgründer selber, eingebunden und informiert sein.
Weiterhin spielt die private Ausgabensituation des Existenzgründers eine entscheidende Rolle. Das Unternehmen soll letztendlich genau diesen Lebensunterhalt erwirtschaften, nach Bewältigung aller Kosten, Abgaben, Darlehensraten und Steuern.
In der Detailplanung wird der individuelle Investitions-, Liquiditäts- und Finanzierungsbedarf für das zukünftige Unternehmen zusammengestellt. Umsatz- und Kostengrößen müssen ermittelt und hinreichend begründet werden. Die Ermittlung der Gewinnschwelle und der Kapitaldienstfähigkeit bilden den Abschluss des rechnerischen Teils.
Nach der Erarbeitung dieser wichtigen Grundlagen kommt es zur Erstellung eines Schriftsatzes, in dem die Ergebnisse unserer Arbeit dargestellt werden. Dieses Existenzgründungskonzept, der Businessplan, ist von sehr großer Bedeutung. Er muss den Entscheider in der Bank, den man regelmäßig nicht zu Gesicht bekommt, in die Lage versetzen, innerhalb sehr kurzer Zeit eine Entscheidung zu treffen. Mit einem auf den Punkt gebrachten Businessplan, der zielgerichtet und schlüssig ein tragfähiges und interessantes Existenzgründungskonzept vorstellt, wird eine positive Kreditentscheidung sozusagen provoziert. Die professionelle Begleitung durch unser Haus, während und nach der Gründungphase, gibt dem Entscheider hier weitere Sicherheit.
Wir denken, dass aus den bisherigen Schilderungen, wie wir uns eine gute Existenzgründungsberatung vorstellen, bereits ersichtlich ist, dass diese weder aus dem Füllen einer anonymen Businessplanvorlage, noch aus dem starren Abarbeiten einer Existenzgründungsliste besteht. Vielmehr ist hier Erfahrung und Fachwissen in der Gesprächsführung und der Leitung des Gründungsvorganges gefragt, die nur absolut individuell erfolgen kann.
Wir sind im Beratungsprogramm Wirtschaft des Landes NRW als Berater gelistet. Unsere Beratungen werden mit einem Zuschuss in Höhe von 50%, maximal 1.600 €, gefördert. Eine wichtige Voraussetzung dabei ist, dass die Existenzgründung auf die Schaffung einer selbständigen Vollexistenz in Nordrhein-Westfalen abzielt. Die genauen Fördervoraussetzung finden Sie hier.
Sprechen Sie uns einfach an. Über unser Honorar und den möglichen Zuschuss reden wir gerne mit Ihnen in unserem kostenlosen Erstberatungsgespräch.